Was geschieht bei einer logopädischen Behandlung?
Die logopädische Behandlung teilt sich auf in Untersuchung, Beratung und Therapie. Zu Beginn findet eine genaue Untersuchung statt, bei der das Sprechen (die Artikulation), das Verstehen von Sprache (Sprachverständnis), Wortschatz, Grammatik, Lese- und Schreibleistungen, Atem-, Stimm- und Schluckfunktionen getestet werden. Diese Ergebnisse werden dann zusammen mit dem ärztlichen Befund als Grundlage für die Auswahl von Therapiemöglichkeiten genommen. Im Anschluss daran erfolgt die logopädische Beratung, welche sowohl über die Ursachen und Auswirkungen der Kommunikationsstörung als auch über deren Verlauf und Behandlung informiert. Weiterhin erhält der Patient Hinweise darüber, wie man sich im Alltag verhalten kann, damit eine optimale Förderung gewährleistet werden kann. In jeder logopädischen Therapie werden spezifische Übungen durchgeführt und die Anleitung zum selbständigen Üben wird vermittelt. Selbstverständlich wird auch an dieser Stelle über den Therapieverlauf und den zu erwartenden Erfolg gesprochen.
Ziele der logopädischen Behandlung
Die Kommunikationsfähigkeit soll verbessert und optimal nach den Möglichkeiten des Einzelnen gesteigert werden, sodass ein Kind beispielsweise die Schulfähigkeit erlangt oder ein Erwachsener wieder in sein Berufsleben integriert werden kann.
Wer ist Ansprechpartner für den therapiebedürftigen Patienten?
Die logopädische Behandlung muss zuerst von einem Arzt verordnet werden und wird dann von der Krankenkasse übernommen. Der Arzt legt fest, ob eine logopädische Behandlung vonnöten ist und in welchem Umfang sie durchgeführt werden soll. Es wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob eine Einzel- oder Gruppentherapie sinnvoll ist. Ebenso werden die Behandlungszeit, Frequenz und Anzahl der Stunden festgelegt.